AFF Kurs

AFF Kurs - Fallschirmspringen lernen

AFF Ausbildung

Der englische Name dieser Ausbildungsmethode (Accelerated Freefall) bedeutet so viel wie "beschleunigte Freifallausbildung". Damit wird die zurzeit fortschrittlichste und effektivste Ausbildungsmethode im Fallschirmsport umschrieben.

Das zu erreichende Ausbildungsziel, kontrollierter und langer freier Fall, wird dabei nicht ans Ende des Lernprozesses, sondern gleich an den Anfang gestellt. Absprünge mit automatischer Auslösung und damit kurzen Freifallzeiten entfallen.

Die 7 Level..  Videos


Die AFF-Ausbildung gliedert sich in 7 aufeinander abgestimmte Leistungsstufen (Level), die im Idealfall in 7 Sprüngen absolviert werden können. Jeder Level baut dabei inhaltlich auf dem vorhergehenden auf. Beim ersten Sprung halten zwei AFF-Lehrer den Schüler vom Verlassen des Flugzeuges bis zur Fallschirmöffnung fest. Neben der Gewöhnung des Sprungschülers an den freien Fall geht es hier bereits um die Durchführung eines Lernprogrammes innerhalb der etwa 50 bis 60 Sekunden dauernden Freifallphase.

Richtige Körperhaltung


Richtige Körperhaltung, ständige Kontrolle der eigenen Höhe, Blickkontakt zu den Lehrern, Scheingriffübungen und das Öffnen des Fallschirmes in 1.500 Metern Höhe auf Zeichen der Lehrer sind die Aufgaben des ersten Fallschirmsprungs.


Von Sprung zu Sprung werden das Lernprogramm und die Anforderungen an den Schüler gesteigert. Bereits beim dritten Level wird der Schüler von seinen Lehrern vollständig losgelassen. Sie fliegen allerdings in unmittelbarer Nähe neben ihm, um jederzeit helfend eingreifen zu können, falls dies erforderlich sein sollte.

Sprünge mit Ausbilder


Begleiten während der ersten drei Level noch zwei Ausbilder den Schüler im freien Fall, ermöglicht es der erreichte Leistungstand bei Level 4, dass nur noch ein Lehrer mitspringt. Nach dem gemeinsamen Absprung, bei dem der Schüler zunächst noch vom Lehrer festgehalten wird, gibt dieser ihn frei, damit das Programm mit kontrollierten Drehungen beginnen kann.


Beim siebenten und letzten Level wird der Schüler schließlich seine erlernten Fähigkeiten zusammengefasst in einem Sprung zeigen. Ist er dabei erfolgreich, hat er das Ziel, selbständig frei fallen und allein weiter springen zu können, erreicht. Bei entsprechendem Talent des AFF-Schülers kann dies bedeuten, dass er bereits nach nur 7 Sprüngen ohne Lehrer und ganz allein den freien Fall sicher genießen kann.

AFF-Ausbildung
Voraussetzungen

Mindestalter 14 Jahre, Maximalgewicht 105 kg
Bei Minderjährigen die amtlich beglaubigte Zustimmungserklärung des gesetzlichen Vertreters
Ein Tauglichkeitsattest eines Sport- oder Hausarztes
2 Passbilder
Grundausbildung (Theorie)

Beide Ausbildungsformen, die AFF- und konventionelle Ausbildung, beginnen mit einem knapp zweitägigen intensiven Einstiegskurs in Theorie und Praxis. Sie lernen bei uns in der richtigen Körperlage abzuspringen, den Schirm zu steuern und sanft zu landen sowie die für Ihren ersten Sprung nötige Theorie. Anschließend können Sie sich auf Ihren ersten Sprung freuen.
AFF-Kurs

7 AFF-Sprünge aus 4000m
(6 AFF-Sprünge, wenn vorher der AFF-Schnupperkurs absolviert wurde)

Dauer der Fallschirmsprung-Ausbildung

Guten Rahmenbedingungen wie Wetter und ausreichende Flugzeugkapazität, verbunden mit entsprechendem Talent des Schülers ermöglicht es das AFF-Programm innerhalb weniger Tage zu absolvieren. Sprungtermine werden mit dem Schüler individuell verabredet. Wir organisieren den Sprungbetrieb an Wochenenden 14-tägig. Theoretische Prüfungen finden individuell statt und nicht, wie bei vielen anderen Sprungorganisationen, am Ende der Saison!

Re-Jumps

Jeder Level sollte zufriedenstellend absolviert werden, bevor die nächste Stufe begonnen werden kann. Wird das Ausbildungsziel in einem bestimmten Sprung (Level) nicht erreicht, muss der Sprung wiederholt werden (Re-Jump). Durch konzentrierte Ausbildungsbetreuung werden in den meisten Fällen Re-Jumps vermeiden.

Schneller und zuverlässiger als mit der AFF Ausbildungsmethode lässt sich Fallschirmspringen nicht erlernen.

Ein AFF-Kurs ist wegen seiner intensiven individuellen Betreuung die zunächst kostenaufwendigste Form der Ausbildung. Mittelfristig gesehen zahlt sich die Investition jedoch aus, da viele kleinere Lernschritte im Vergleich zu der konventionellen Ausbildung, die ebenfalls mit Kosten verbunden sind, umgangen werden und die Ausbildung in kürzester Zeit abgeschlossen werden kann.
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